Mehr als nur ein Hobby, eine Leidenschaft, eine Passion

Wie bei einigen anderen ist bei mir die Aviatik-Fotografie nicht einfach ein Hobby, sondern meine grosse Leidenschaft.
Angefangen habe ich 1982 mit einer analogen Minolta XG-1. Kein Autofokus, keine Belichtungsautomatik, da war noch richtige Handarbeit gefragt.
Meine ersten Motive waren das jährliche Fliegerschiessen in der Thuner Allmend. Später kamen dann nach und nach auch Airshows dazu.

An jeder Airshow, an jeder Axalp-Fliegerschiess-Demonstration oder bei jeder Base Visit versuche ich, das etwas andere Bild zu machen. Nicht einfach das 90° Vollformat-Seitenbild von Flugzeugen, sondern viel eher das dynamische, interessante Actionbild. Dass das nicht immer gleich gut gelingt versteht sich von selbst. Einerseits spielen Faktoren wie das Wetter und auch die Tagesform des Fotografen eine wichtige Rolle. Gelingen an einem Tag die tollsten Mitzieher, kann es sein, dass am nächsten Tag einfach gar nichts passen will!
Selbstverständlich versucht man immer die Ergebnisse in etwa auf gleichem Level zu halten, was aber aus genannten Gründen nicht immer möglich ist.
Wer schon mal eine Spiegelreflex-Kamera mitsamt einem schweren Teleobjektiv in Händen gehalten hat, weiss wovon ich spreche.
Ich will hier aber nicht jammern, sondern viel eher davon schwärmen, wie toll es ist den schnellen Jets und Warbirds nachzujagen. Auf meinen Seiten nehme ich Sie gerne mit und lasse Sie an meinen Reisen und Ausflügen teilhaben.

Es gibt Leute, die bezeichnen mich als Spotter.
Das ist absolut nicht korrekt. Der Spotter jagt Registrierungen nach und fotografiert die Flugzeuge meistens am Boden stehend in einem Winkel von 90° und mit 50mm Normalbrennweite. Man nennt sie deshalb auch 90/50-Fotografen....
Ich selber bezeichne mich als Aviatikfotograf, da es für mich absolut nebensächlich ist, ob die Registrierung lesbar ist. Mein Ansporn ist es möglichst interessante und dynamische Actionbilder zu "schiessen", Powerbilder halt. Daraus ergab sich dann auch der Name meiner Webpräsenz: POWERPLANES.
Oft suche ich einen Standort weg vom Hauptgeschehen und versuche alleine durch den Blickwinkel und den Standort spezielle, ja gar einzigartige Fotos zu machen....
Dass ich meine Arbeit ernst nehme und dies auch so wahrgenommen wird zeigt auch die Tatsache, dass ich NPS-Member bin.
NPS bedeutet Nikon Professional Service. Um in diesen Kreis aufgenommen zu werden genügt es nicht, einfach ein bisschen zu knipsen, da muss schon mehr dahinter stecken....

Nachdem ich meine ersten digitalen "Gehversuche" im Jahre 2001 mit Olympus machte, gelangte ich 2003 zu Nikon und bin dieser Marke in all den Jahren treu geblieben. Angefangen mit der Nikon D100 ging es zur D200, D300, D800, D500 und aktuell zur D780.
Für kurze Zeit hatte ich auch die D7200, welche aber von der Gehäusegrösse nicht optimal in meine Hände passt. Ich habe diese Kamera deshalb nach einem knappen Jahr wieder verkauft.
Objektivseitig habe ich mit einem Tamron 28-200mm angefangen, merkte aber sehr rasch, dass ich mit der Brennweite nicht weit komme.
Über das Tamron 200-400mm und das Sigma 135-400mm gelangte ich zum Nikkor AF-S 200-400mm VR 1:4. Dieses Super-Telezoom spielt optisch in einer ganz anderen Liga als das Tamron und das Sigma. Es kostet auch ein paar Batzen mehr und ist über 3 kg schwer.
Ich verwende dieses Objektiv auch heute noch, wenn ich ein lichtstarkes Teleobjektiv mit grosser Brennweite benötige. Ansonsten vertraue ich heute auf das Nikkor AF-S 200-500mm VR 1:5.6, welches sogar konvertertauglich ist. D.h. ich kann mit einem 1.4x-Konverter die Brennweite auf 700mm verlängern, dies mit einer respektablen Bildqualität!

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